Eine Frage, die mir oft gestellt wurde die letzten Tage. Kurz vorab (nicht jeder liest die Lokalpresse aus dem Taunus): Wir betreiben ab dem 01.12.2019 in Usingen das Restaurant »essWebers« in einem Fachwerkhaus von 1704, liebevoll restauriert von der Stadt Usingen und liebevoll bekocht und bewirtschaftet vom Ehepaar Weber seit nunmehr fünf Jahren. Ein Kleinod in einer Kleinstadt im Schatten der Weltstadt Frankfurt, ausgezeichnet von Guide Michelin und Falstaff, aber wirtschaftlich geschlagen von Anlaufschwierigkeiten und Missverständnissen, gepaart mit Baustellen rund um das Haus. Der Betrieb sollte aufgegeben werden.
Nein, unser Kerngeschäft bleibt der Großhandel, und trotzdem lag diese neue Partnerschaft auf der Hand. Usingen, das ist eine Stadt, die manchmal geplagt davon ist nur »zweite« Lage zu sein im Vergleich zum Vordertaunus. Jarltech hingegen ist stolz auf seine Herkunft. Wir spielen in unserem Bereich in der ersten Liga in Europa und das kann unser »essWebers« eben auch. Weil es mit Liebe gemacht ist. Manchmal etwas »anders« als erwartet, manchmal fällt der Spagat schwer zwischen »günstig« und »premium«.
Wir brauchen so einen Platz, an dem wir Geschäfte machen und auch privat Spaß haben können. Wir arbeiten hart und allenfalls die Gastronomie ist eine Branche, in der noch härter gearbeitet wird. Wenn wir mit spanischen Geschäftsleuten kommen, und dafür das Restaurant extra an einem Ruhetag geöffnet wird, und dann die Tageskarte auf Spanisch übersetzt gereicht wird, dann passt das schon ganz genau zum Jarltech-Anspruch. Das ist wirklich »premium«. Und wenn einem Gast die Trüffelnudeln ganz besonders schmecken, und wir können sie dann frisch gemacht zum nächsten Meeting in London im Glas mitbringen, dann ist das mega.
Na klar sind wir in einem kleinen Ort, aber wir kommen eben von dort und scheuen nicht die Konkurrenz mit dem Rest der Welt. Wenn man dann ein Mittagsmenü anbietet für 12,50 Euro, findet das der ein oder andere völlig überteuert. Dass unser »essWebers« damit kein Geld verdient, liegt halt eben an dem Anspruch, auch am Mittag »premium« zu sein. Der eine findet das übertrieben, der andere findet, dass er eigentlich Geld dabei spart.
Hier geht es nicht ums große Geld. Jarltech ist auch ein Kommittent zu seinem Heimatort. Unser Erfolg beruht auf unserem großartigen Team aus unserer Region. Jarltech weiß um seine Herkunft, ist stolz darauf und niemals arrogant aber immer großzügig. Genauso ist unsere Küche nicht übertrieben, wir haben keine Mini-Portionen und verlangen von keinem Gast, im Anzug zu erscheinen (sonst könnte ich da ja gar nicht hingehen). Trotzdem kann das »essWebers« nicht »einfach«, »premium« muss immer sein. Das »essWebers« möchte einfach nur Gäste glücklich machen, so wie Jarltech Kunden glücklich machen möchte.
Ich glaube, wir können uns gegenseitig inspirieren.
Mit Banketträumen, »private Rooms«, Restaurant, Bar und Terrasse und vor allem dem flexiblen Team gibt es Möglichkeiten, die unsere Kunden sonst nur von unserer »Staging« Abteilung kennen.
Wir sind stolz, unsere Kunden und Lieferanten dorthin einladen zu dürfen, ebenso wie wir uns freuen, dass wir Gästen aus unserer Lieblingsstadt Usingen diese ganze Bandbreite anbieten. Wir haben dort ein Team, dem wir bedenkenlos vertrauen können. Jetzt kann man Jarltech auch schmecken und riechen das wurde doch auch Zeit!
Jammern – der deutsche Volkssport
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr.…
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr. Das vereint uns alle, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht man kommt oder welcher politischen Gruppierung man angehört. Jammern ist Volksport in Deutschland. Wir lassen uns gerne aus über zu hohe Preise, Fachkräftemangel, schwächelnde Wirtschaft, diskutieren aber gleichzeitig über den nächsten Urlaub oder die 4-Tage-Woche. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich gönne jedem viel Urlaub und Erholung. Das Einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass wir immer alles so düster sehen. Wir müssen anfangen, Lösungen gemeinsam zu finden, denn was man über all dem Jammern vergisst, sind die eigenen Fähigkeiten.
Nein, Deutschland geht nicht unter! Deutschland hat weiterhin viel ungenutztes Potenzial. Wir haben Menschen mit großartigen Ideen, neugierige und wissbegierige Menschen (ja, auch unter den Gen Z), einen im Durchschnitt hohen Bildungsgrad, eine hohe Rechtssicherheit, eine weiterhin starke Industrie, sehr gute Forschung … und ja, wir haben auch das Kapital. Aber wir müssen aufhören zu jammern und uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sind innovationsfähig, wir können in vielen Bereichen marktführend sein oder bleiben, aber wir müssen offen sein. Selbst wenn ein Bereich wegbricht, können wir einen nachfolgenden erfolgreich auf- und ausbauen. Das sind unsere Stärken. Wir müssen allerdings anpacken – egal ob in der Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft. Den Kopf in den Sand zu stecken, wird uns nicht helfen.
Wir stehen gerade wieder vor enormen Chancen für unsere Zukunft – egal, ob in der medizinischen Forschung, der Industrie, der Energiegewinnung oder natürlich übergreifend in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI). Und das ist nur, was mir gerade in den Sinn kommt. Da gibt es natürlich noch viel mehr. Lasst uns doch gemeinsam daran arbeiten und neue Ideen entwickeln, die uns als Gesellschaft, aber auch als Wirtschaftsstandort voranbringen. Das Potenzial ist da, es muss nur genutzt werden! Und ganz nebenbei haben wir dann auch weniger Grund zu jammern!
Weg zum Erfolg: Müssen wir wirklich in allem schlechter werden?
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat.…
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat. Unser Vertrieb bat mich, mit einem Kunden zu telefonieren, der nicht bei uns kauft, weil wir angeblich Endkunden beliefern.
Kein Problem, dachte ich. Ich rufe an und erkläre, dass wir genau das nicht tun und dass dies ein zentrales Versprechen an unsere Händler ist. Ausnahmen gibt es extrem selten, nur wenn ein Hersteller uns zwingt oder ein Händler uns explizit darum bittet. Passiert fast nie.
Dann stellt sich heraus, dass es ein Missverständnis war: Der Kunde meinte, dass wir auch kleine Händler beliefern. Meine Antwort: »Ja, das tun wir und das müssen wir auch, basierend auf unseren Verträgen mit den Herstellern. Unsere Wettbewerber machen das auch.«
»Alles richtig,« höre ich, aber dann wurde es spannend: »Ihre großen Wettbewerber interessieren sich null für kleine Kunden, daher werden die schlecht bedient. Bei Jarltech fühlen sich die kleinen Händler wohl, weil Ihr einen super Service leistet.«
Da wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte... Ein Kunde kauft nicht bei uns, weil unser Service zu gut ist? Damit hatte ich nicht gerechnet.
Aber keine Sorge, entgegen der Überschrift: Wir werden weiterhin versuchen, jedem Kunden den besten Service zu bieten, der in unserer Macht steht!
Warum nochmal ist guter Service so wichtig?
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist.…
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist. Wenn Du willst, dass ein Kunde mal mehr bezahlt als anderswo, dann musst Du den Unterschied machen! Du musst wissen, was der Kunde gerne mag und Wünsche antizipieren.
Hier in Shenzhen steht das Hotel Grand Hyatt – ich war hier vor Corona mindestens sechs Mal im Jahr und habe sogar Gepäck in Shenzhen gelagert, damit ich nur mit Handgepäck fliegen muss. Flüssigkeiten und so…das war ja mal schwierig im Flugzeug.
Jetzt war ich über drei Jahre nicht mehr hier, komme an und werde von einer ganzen Armada von Mitarbeitern empfangen. Im Auto vorm Flughafen gab es schon meine geliebte Cola Zero. Mein Gepäck, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte, wurde drei Jahre gelagert und für meinen erneuten Aufenthalt komplett durchgereinigt. Alles hing im Kleiderschrank, im Bad war auch alles aufgebaut. Mein Rasierer aufgeladen, meine Ladegeräte lagen auf dem Schreibtisch. Natürlich war der Kühlschrank voll mit Cola Zero und dem Weißwein, den ich vor drei Jahren zuletzt getrunken hatte. Auch der Roomservice wusste noch, was ich gerne esse.
So etwas nenne ich Gastfreundschaft. Und wir müssen das auch bei Jarltech umsetzen. Immer mitschreiben, notieren, was unser Kunde möchte und mag. Und wenn ich mit einem Kunden essen gehe, muss ich wissen, ob er vielleicht Veganer ist, oder ob er zum Beispiel kein Schweinefleisch mag. Manche Kunden möchten jede Woche angerufen und hofiert werden, andere finden das eher lästig. Der eine mag noch Papierkataloge, der andere hält das für Umweltverschmutzung. Und umso besser, wenn ein Kunde erst nach drei Jahren wiederkehrt, wenn ich das alles immer noch irgendwo notiert habe. Jarltech ist vielleicht kein Hotel, aber eben doch ein Dienstleister, der sich unterscheiden muss. Und der Unterschied liegt immer im Detail.
Der kleinste Koch der Welt gastiert wieder in Usingen
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (…
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (www.uwe-uli.de). Ich habe selber immer wieder Spaß daran, leckeres Essen mit ein wenig Show zu genießen. Kommen Sie doch mal vorbei – ist auch klasse für Weihnachtsfeiern mit bis zu 20 Personen. Und wenn Sie Kunde von uns sind, lassen Sie sich doch bei Ihrem nächsten Besuch bei Jarltech einfach von Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb einladen. 😊
Viel Spaß mit dem kleinen Koch!