Liebe Hersteller,
ihr sagt alle: Wir brauchen fähige Distributoren. Projekte direkt mit Endkunden oder Resellern abzuwickeln, ist viel zu teuer. Distributoren machen das besser, und billiger. Eine einseitige Meinung? Nein, auch unsere Reseller sagen: Wir kaufen lieber beim Distributor als direkt beim Hersteller. Vielleicht nicht bei jedem Distributor, aber doch bei einem Premium Distributor wie bei Jarltech. Weil: Die Ware kommt ab Lager, wird pünktlich und am richtigen Ort geliefert und die Zahlungsziele sind vorteilhaft. Außerdem wird das teils komplizierte und bürokratische Verhalten der Hersteller vom Distributor abgefedert. Ja, wir machen das schon.
Wir haben verstanden, die Kunden haben verstanden. Warum gibt es aber jedes Mal Theater, wenn ein Hersteller einen Projektpreis auf Belieferung über Distribution umstellen soll? Ja, das kostet ein paar Punkte Marge für den Hersteller. Aber ein Premium Distributor ist eben kein Postamt, sondern liefert neben dem Paket auch eine Leistung. Mundgerechte Lieferung für den Reseller, Software-Staging, spezielles Reporting, Schutzfolien auf Mobilgeräte kleben, Nachbestellzettel für Verbrauchsmaterial beilegen machen wir den ganzen Tag. Wir kümmern uns um eure komplizierten Service-Verträge, und liefern auch gleich das Zubehör mit.
Unsere Hersteller stehen sich und dem Kundenservice hier oft selbst im Weg. Schuld sind die Provisionsvereinbarungen mit den Mitarbeitern. Bekommt Jarltech ein paar Prozent ab, spart der Konzern, aber der Umsatz des Verkäufers sinkt leicht. Deshalb müsste es anders sein: Läuft ein Deal über einen Premium Distributor, dann sollte der Vertrieb des Herstellers besser entlohnt werden. Denn am Ende spart das Kosten, Ärger und Arbeit. Ich wette, die Kundenbetreuer könnten sich viel mehr um ihre Kunden kümmern und noch viel mehr verkaufen, wenn sie sich nicht mit ihren internen Auftragsprozessen herumschlagen müssten.
Zum Glück werden unsere Hersteller mittlerweile von der Realität überrannt. Es gibt relevante Endkunden, also solche, die Millionen pro Jahr in unserem Bereich ausgeben, die den Systemintegratoren vorschreiben: Egal, welcher Hersteller die Ausschreibung gewinnt, ihr dürft nicht direkt dort kaufen, sondern bitte über Jarltech. Weil dann klappt die Supply Chain, und auch die Individualisierung, und auch nach drei Jahren noch. Das ist eine Ehre für mein Team und mich. Niemals machen wir Marketing gegenüber Endanwendern aber es gibt Endkunden, die wissen, welcher Wert hinter einem Reseller noch von einem Distributor geleistet werden kann.
Und abgesehen vom Endkunden, sehen viele unserer Reseller nicht mehr ein, warum ein Hersteller ihnen direkte Angebote macht, und für einen Bezug über die Distribution ein Aufschlag fällig werden soll, damit der auch noch leben kann. Das ist nämlich Käse, denn durch die Distribution spart vor allem der Hersteller. Somit müsste der Bezug über den Distributor weniger kosten. Nachdenken bitte! Sollte das ein Controller unserer Hersteller lesen: Schaut doch mal, zwischen den Quartalszahlen, auf eure Fulfillment-Kosten. Der Glücksfaktor, der auf allen Seiten entsteht, wenn man Jarltech mit in die Kette nimmt, ist natürlich auch nicht zu unterschätzen.
Jammern – der deutsche Volkssport
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr.…
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr. Das vereint uns alle, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht man kommt oder welcher politischen Gruppierung man angehört. Jammern ist Volksport in Deutschland. Wir lassen uns gerne aus über zu hohe Preise, Fachkräftemangel, schwächelnde Wirtschaft, diskutieren aber gleichzeitig über den nächsten Urlaub oder die 4-Tage-Woche. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich gönne jedem viel Urlaub und Erholung. Das Einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass wir immer alles so düster sehen. Wir müssen anfangen, Lösungen gemeinsam zu finden, denn was man über all dem Jammern vergisst, sind die eigenen Fähigkeiten.
Nein, Deutschland geht nicht unter! Deutschland hat weiterhin viel ungenutztes Potenzial. Wir haben Menschen mit großartigen Ideen, neugierige und wissbegierige Menschen (ja, auch unter den Gen Z), einen im Durchschnitt hohen Bildungsgrad, eine hohe Rechtssicherheit, eine weiterhin starke Industrie, sehr gute Forschung … und ja, wir haben auch das Kapital. Aber wir müssen aufhören zu jammern und uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sind innovationsfähig, wir können in vielen Bereichen marktführend sein oder bleiben, aber wir müssen offen sein. Selbst wenn ein Bereich wegbricht, können wir einen nachfolgenden erfolgreich auf- und ausbauen. Das sind unsere Stärken. Wir müssen allerdings anpacken – egal ob in der Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft. Den Kopf in den Sand zu stecken, wird uns nicht helfen.
Wir stehen gerade wieder vor enormen Chancen für unsere Zukunft – egal, ob in der medizinischen Forschung, der Industrie, der Energiegewinnung oder natürlich übergreifend in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI). Und das ist nur, was mir gerade in den Sinn kommt. Da gibt es natürlich noch viel mehr. Lasst uns doch gemeinsam daran arbeiten und neue Ideen entwickeln, die uns als Gesellschaft, aber auch als Wirtschaftsstandort voranbringen. Das Potenzial ist da, es muss nur genutzt werden! Und ganz nebenbei haben wir dann auch weniger Grund zu jammern!
Weg zum Erfolg: Müssen wir wirklich in allem schlechter werden?
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat.…
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat. Unser Vertrieb bat mich, mit einem Kunden zu telefonieren, der nicht bei uns kauft, weil wir angeblich Endkunden beliefern.
Kein Problem, dachte ich. Ich rufe an und erkläre, dass wir genau das nicht tun und dass dies ein zentrales Versprechen an unsere Händler ist. Ausnahmen gibt es extrem selten, nur wenn ein Hersteller uns zwingt oder ein Händler uns explizit darum bittet. Passiert fast nie.
Dann stellt sich heraus, dass es ein Missverständnis war: Der Kunde meinte, dass wir auch kleine Händler beliefern. Meine Antwort: »Ja, das tun wir und das müssen wir auch, basierend auf unseren Verträgen mit den Herstellern. Unsere Wettbewerber machen das auch.«
»Alles richtig,« höre ich, aber dann wurde es spannend: »Ihre großen Wettbewerber interessieren sich null für kleine Kunden, daher werden die schlecht bedient. Bei Jarltech fühlen sich die kleinen Händler wohl, weil Ihr einen super Service leistet.«
Da wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte... Ein Kunde kauft nicht bei uns, weil unser Service zu gut ist? Damit hatte ich nicht gerechnet.
Aber keine Sorge, entgegen der Überschrift: Wir werden weiterhin versuchen, jedem Kunden den besten Service zu bieten, der in unserer Macht steht!
Warum nochmal ist guter Service so wichtig?
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist.…
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist. Wenn Du willst, dass ein Kunde mal mehr bezahlt als anderswo, dann musst Du den Unterschied machen! Du musst wissen, was der Kunde gerne mag und Wünsche antizipieren.
Hier in Shenzhen steht das Hotel Grand Hyatt – ich war hier vor Corona mindestens sechs Mal im Jahr und habe sogar Gepäck in Shenzhen gelagert, damit ich nur mit Handgepäck fliegen muss. Flüssigkeiten und so…das war ja mal schwierig im Flugzeug.
Jetzt war ich über drei Jahre nicht mehr hier, komme an und werde von einer ganzen Armada von Mitarbeitern empfangen. Im Auto vorm Flughafen gab es schon meine geliebte Cola Zero. Mein Gepäck, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte, wurde drei Jahre gelagert und für meinen erneuten Aufenthalt komplett durchgereinigt. Alles hing im Kleiderschrank, im Bad war auch alles aufgebaut. Mein Rasierer aufgeladen, meine Ladegeräte lagen auf dem Schreibtisch. Natürlich war der Kühlschrank voll mit Cola Zero und dem Weißwein, den ich vor drei Jahren zuletzt getrunken hatte. Auch der Roomservice wusste noch, was ich gerne esse.
So etwas nenne ich Gastfreundschaft. Und wir müssen das auch bei Jarltech umsetzen. Immer mitschreiben, notieren, was unser Kunde möchte und mag. Und wenn ich mit einem Kunden essen gehe, muss ich wissen, ob er vielleicht Veganer ist, oder ob er zum Beispiel kein Schweinefleisch mag. Manche Kunden möchten jede Woche angerufen und hofiert werden, andere finden das eher lästig. Der eine mag noch Papierkataloge, der andere hält das für Umweltverschmutzung. Und umso besser, wenn ein Kunde erst nach drei Jahren wiederkehrt, wenn ich das alles immer noch irgendwo notiert habe. Jarltech ist vielleicht kein Hotel, aber eben doch ein Dienstleister, der sich unterscheiden muss. Und der Unterschied liegt immer im Detail.
Der kleinste Koch der Welt gastiert wieder in Usingen
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (…
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (www.uwe-uli.de). Ich habe selber immer wieder Spaß daran, leckeres Essen mit ein wenig Show zu genießen. Kommen Sie doch mal vorbei – ist auch klasse für Weihnachtsfeiern mit bis zu 20 Personen. Und wenn Sie Kunde von uns sind, lassen Sie sich doch bei Ihrem nächsten Besuch bei Jarltech einfach von Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb einladen. 😊
Viel Spaß mit dem kleinen Koch!