Jarltech ist erfolgreich, wenn wir es schaffen, mit unseren Händlern echte Partnerschaften auf Augenhöhe einzugehen. In einer Partnerschaft können wir die richtigen Produkte für den Partner bevorraten, Lösungen finden, zusammen in Projekten für einen guten Preis vom Hersteller sorgen und auch mal eine kreative Projektfinanzierung basteln. Unsere Händler sind in der Regel Profis. Manche verkaufen 10.000 Mobilgeräte im Jahr, andere nur sieben Kassen. Das ist uns einerlei, grundsätzlich gehen wir alle gegenseitig fair miteinander um.
Ich habe mich an dieser Stelle noch nie über einen Kunden beschwert, aber in zwei Fällen hat es dem Fass den Boden ausgeschlagen, und ich muss meinem Ärger mal Luft machen. Sowas passiert zum Glück fast nie, aber wenn wir uns erpresst fühlen, werden wir durchaus sauer. Bei diesen Einzelfällen handelt es sich um Menschen, die offenbar den Hals nicht vollkriegen können und meinen, ihre Macht als König Kunde sei grenzenlos.
Fall 1: Wir schicken einem Kunden vier Drucker statt nur einem. Da unsere Packfehlerquote sensationell niedrig ist, ist das wirklich eine Ausnahme. Bei der Seriennummern-Überprüfung hätten wir den Fehler nach einigen Tagen selbst bemerkt. Nun ist der Kunde aber ehrlich, zumal er diesen Typ Drucker auch in Zukunft niemals hätte gebrauchen können, und einen Markt auf Ebay gibt es dafür auch nicht wirklich. Ein Hinterziehungsversuch hätte also sowieso keine Bereicherung gebracht, der Kunde hatte eher ein Entsorgungsproblem.
Der Kunde meldet sich, und bittet um Abholung der Drucker durch UPS. Für unsere Ehrlichkeit hätten wir gerne eine Flasche Champagner geschenkt. Geschenke einzufordern ist zwar ziemlich frei von Stil, aber unser Vertrieb fand das fair und natürlich wurde der Champagner umgehend verschickt.
Leider ist dann aber die Abholung fehlgeschlagen. Als wir den Händler anrufen sagt der doch wirklich: Danke für den Champagner. Aber wir denken, für unsere Ehrlichkeit dürfen Sie ruhig noch ein IPad drauflegen. Erst dann können Sie die Ware abholen.
Frechheit siegt? Nein, nach einem Moment der Fassungslosigkeit haben wir dann die drei überzähligen Drucker bei der Polizei als gestohlen gemeldet, vielleicht können die die Drucker nun einfach abholen, ganz ohne weitere Zugaben.
Fall 2: Eine riesenlange Geschichte, hier in kurz: Der Kunde hat kein Recht, eine bestimmte Ware zurückzugeben. Er hatte falsch bestellt, das kommt vor, und merkt das dann ein halbes Jahr später, das ist ärgerlich. Wir bieten trotzdem eine Gutschrift an aus Kulanz, und weisen nochmal darauf hin, dass das Gerät in einer Orginalkiste plus Umverpackung an uns geschickt wird, damit wir es wieder verkaufen können.
Zurück kommt eine Kasse, auf der schon alle mögliche Software installiert ist, mit Schrammen, lieblos in eine beliebige Kiste geworfen, und ein paar Aufkleber kleben auch drauf. Da der Händler kein Versandprofi ist, ist auch das Display gebrochen. Also lehnen wir die Gutschrift ab, das war so nicht vereinbart.
Der Händler sagt OK dann kaufen wir nicht mehr bei Ihnen, die 500-Euro-Kasse hat der Endkunde einfach nicht bezahlt, wir haben sie wieder eingesammelt, und das soll nun bitte das Problem von Jarltech sein. Dem Kunden war also vorher bewusst, dass er uns unverkäuflichen Schrott andrehen wollte. Er geht einfach davon aus, dass wir den Mund halten, weil er doch so ein guter Händler zu glauben scheint. Und dass er uns anlügen kann wie er will.
Jammern – der deutsche Volkssport
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr.…
Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr. Das vereint uns alle, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht man kommt oder welcher politischen Gruppierung man angehört. Jammern ist Volksport in Deutschland. Wir lassen uns gerne aus über zu hohe Preise, Fachkräftemangel, schwächelnde Wirtschaft, diskutieren aber gleichzeitig über den nächsten Urlaub oder die 4-Tage-Woche. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich gönne jedem viel Urlaub und Erholung. Das Einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass wir immer alles so düster sehen. Wir müssen anfangen, Lösungen gemeinsam zu finden, denn was man über all dem Jammern vergisst, sind die eigenen Fähigkeiten.
Nein, Deutschland geht nicht unter! Deutschland hat weiterhin viel ungenutztes Potenzial. Wir haben Menschen mit großartigen Ideen, neugierige und wissbegierige Menschen (ja, auch unter den Gen Z), einen im Durchschnitt hohen Bildungsgrad, eine hohe Rechtssicherheit, eine weiterhin starke Industrie, sehr gute Forschung … und ja, wir haben auch das Kapital. Aber wir müssen aufhören zu jammern und uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sind innovationsfähig, wir können in vielen Bereichen marktführend sein oder bleiben, aber wir müssen offen sein. Selbst wenn ein Bereich wegbricht, können wir einen nachfolgenden erfolgreich auf- und ausbauen. Das sind unsere Stärken. Wir müssen allerdings anpacken – egal ob in der Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft. Den Kopf in den Sand zu stecken, wird uns nicht helfen.
Wir stehen gerade wieder vor enormen Chancen für unsere Zukunft – egal, ob in der medizinischen Forschung, der Industrie, der Energiegewinnung oder natürlich übergreifend in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI). Und das ist nur, was mir gerade in den Sinn kommt. Da gibt es natürlich noch viel mehr. Lasst uns doch gemeinsam daran arbeiten und neue Ideen entwickeln, die uns als Gesellschaft, aber auch als Wirtschaftsstandort voranbringen. Das Potenzial ist da, es muss nur genutzt werden! Und ganz nebenbei haben wir dann auch weniger Grund zu jammern!
Weg zum Erfolg: Müssen wir wirklich in allem schlechter werden?
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat.…
Letzte Woche hatte ich ein Kundengespräch, das mich sprachlos gemacht hat. Unser Vertrieb bat mich, mit einem Kunden zu telefonieren, der nicht bei uns kauft, weil wir angeblich Endkunden beliefern.
Kein Problem, dachte ich. Ich rufe an und erkläre, dass wir genau das nicht tun und dass dies ein zentrales Versprechen an unsere Händler ist. Ausnahmen gibt es extrem selten, nur wenn ein Hersteller uns zwingt oder ein Händler uns explizit darum bittet. Passiert fast nie.
Dann stellt sich heraus, dass es ein Missverständnis war: Der Kunde meinte, dass wir auch kleine Händler beliefern. Meine Antwort: »Ja, das tun wir und das müssen wir auch, basierend auf unseren Verträgen mit den Herstellern. Unsere Wettbewerber machen das auch.«
»Alles richtig,« höre ich, aber dann wurde es spannend: »Ihre großen Wettbewerber interessieren sich null für kleine Kunden, daher werden die schlecht bedient. Bei Jarltech fühlen sich die kleinen Händler wohl, weil Ihr einen super Service leistet.«
Da wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte... Ein Kunde kauft nicht bei uns, weil unser Service zu gut ist? Damit hatte ich nicht gerechnet.
Aber keine Sorge, entgegen der Überschrift: Wir werden weiterhin versuchen, jedem Kunden den besten Service zu bieten, der in unserer Macht steht!
Warum nochmal ist guter Service so wichtig?
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist.…
Ich melde mich heute mal aus China. Hier habe ich wieder erfahren dürfen, warum guter Service so wichtig ist. Wenn Du willst, dass ein Kunde mal mehr bezahlt als anderswo, dann musst Du den Unterschied machen! Du musst wissen, was der Kunde gerne mag und Wünsche antizipieren.
Hier in Shenzhen steht das Hotel Grand Hyatt – ich war hier vor Corona mindestens sechs Mal im Jahr und habe sogar Gepäck in Shenzhen gelagert, damit ich nur mit Handgepäck fliegen muss. Flüssigkeiten und so…das war ja mal schwierig im Flugzeug.
Jetzt war ich über drei Jahre nicht mehr hier, komme an und werde von einer ganzen Armada von Mitarbeitern empfangen. Im Auto vorm Flughafen gab es schon meine geliebte Cola Zero. Mein Gepäck, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte, wurde drei Jahre gelagert und für meinen erneuten Aufenthalt komplett durchgereinigt. Alles hing im Kleiderschrank, im Bad war auch alles aufgebaut. Mein Rasierer aufgeladen, meine Ladegeräte lagen auf dem Schreibtisch. Natürlich war der Kühlschrank voll mit Cola Zero und dem Weißwein, den ich vor drei Jahren zuletzt getrunken hatte. Auch der Roomservice wusste noch, was ich gerne esse.
So etwas nenne ich Gastfreundschaft. Und wir müssen das auch bei Jarltech umsetzen. Immer mitschreiben, notieren, was unser Kunde möchte und mag. Und wenn ich mit einem Kunden essen gehe, muss ich wissen, ob er vielleicht Veganer ist, oder ob er zum Beispiel kein Schweinefleisch mag. Manche Kunden möchten jede Woche angerufen und hofiert werden, andere finden das eher lästig. Der eine mag noch Papierkataloge, der andere hält das für Umweltverschmutzung. Und umso besser, wenn ein Kunde erst nach drei Jahren wiederkehrt, wenn ich das alles immer noch irgendwo notiert habe. Jarltech ist vielleicht kein Hotel, aber eben doch ein Dienstleister, der sich unterscheiden muss. Und der Unterschied liegt immer im Detail.
Der kleinste Koch der Welt gastiert wieder in Usingen
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (…
Endlich geht es wieder los: Unsere 3D-Projektions-Dinnershow »Le Petit Chef« gastiert vom 11.10.2023 bis 30.04.2024 wieder in unserem Restaurant »Uwe und Uli« (www.uwe-uli.de). Ich habe selber immer wieder Spaß daran, leckeres Essen mit ein wenig Show zu genießen. Kommen Sie doch mal vorbei – ist auch klasse für Weihnachtsfeiern mit bis zu 20 Personen. Und wenn Sie Kunde von uns sind, lassen Sie sich doch bei Ihrem nächsten Besuch bei Jarltech einfach von Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb einladen. 😊
Viel Spaß mit dem kleinen Koch!